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Obgleich der AAA uns eine Route weiter nördlich durch die Bighorn Mountains vorgeschlagen hatte, beschlossen wir die Südroute im Jahr 1983 zu nehmen. Von Buffalo aus ging es ständig bergauf. Nach einigen Meilen kurvenrreicher Fahrt wandelte sich der Belag in Schotter und es gab eine lange Baustelle im Bereich des Powder River Passes. Insgesamt herrschte wenig Verkehr. Die Landschaft war sehr abwechselungsreich. Oben am Pass lag noch Schnee. Auf den Bergwiesen standen viele Blumen, im Hintergrund immer die schneebedeckten Gipfel. Heute sieht das ganz anders aus. Die Landschaft, die Tiere und Pflanzen, einige endemisch, werden durch Jagd, viele geländegängige Fahrzeuge und Snow Mobile im Winter massiv gestört und auch zerstört. Regeln scheint es nicht zu geben. Überall enstanden in den letzen 25 Jahren Lodges, Wochenendhäuser und andere touristische Errungenschaften. Ich kann ja verstehen, dass die Gemeinden im Bereich der Bighorn Mountains ihr Einkommen durch den Fremdenverkehr verbessern wollen, zudeml die Landwirtschaft in den letzten Jahren immer weniger abwirft. Aber geht es nicht auch schonender? Das Wasser der Bäche wird verunreinigt, die Erosion, die Luftverschmutzung und der Lärm nehmen zu, auch im Winter. Aber es gibt Bestrebungen, weite Bereich in einem Park umzuwandeln.
Jon Colter erkundete das Bighorn Basin schon in der ersten Dekade des 19. Jahrhunderts. Er entdeckte die heißen Quellen westslich Cody -
Die Bighorn Mountains selber waren zur damaligen Zeit eigentlich nur bei den Trappern und Holzfällern bekannt. Sie waren eben schwer zugänglich. Das ist heute anders, nachdem die beiden querenden Highways ausgebaut worden sind. Bezeichnenderweise gibt es auch heute keine größere Ansiedlung innerhalb der Berge.
Und hier einige Bilder von 1983.